Depression

Irgendwie geht es Ihnen nicht gut. Sie sind schlapp und lustlos und wenn Sie so darüber nachdenken, auch schon eine ganze Weile.

Manchmal schleicht sich eine leichte Depression ganz unbemerkt in den Alltag ein. Dinge, die Ihnen früher Freude gemacht haben, wirken farblos und verlieren an Bedeutung. Oft fühlen Sie sich müde, antriebslos und oft niedergeschlagen, ohne genau zu wissen warum.

Selbst kleine Aufgaben werden zur Herausforderung, und das Gefühl, einfach nicht voranzukommen, macht es nicht besser.

Sie sind lustlos und fühlen sich erschöpft. Eine Leere macht sich in Ihnen breit, die sie aus ihrem früheren Leben nicht kennen. Und die über allem schwebende gedrückte Stimmung nimmt Ihnen die Lust am Leben. So sehen ihre Tage aus. Grau. Und auch die Nächte bringen nicht die gewünschte Erholung.

Oft wachen Sie früh morgens auf. Zu früh um aufzustehen aber auch zu spät um wieder einzuschlafen. Und sobald Ihr Gehirn in Fahrt kommt und ihre Gedanken zu kreisen beginnen, beginnt auch das unaufhörliche Grübeln aus dem Sie nur schwer wieder herausfinden. Müdigkeit und Konzentrationsstörungen am Tag sind die Folge.

Obwohl es sich vielleicht „nur“ um eine leichte Depression handelt, kann sie Ihr Leben stark beeinflussen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die Sie ändern müssten um aus dieser Spirale ausbrechen zu können. Therapie kann Ihnen hier helfen, Ihren Weg aus der Krise zu finden. Denn alleine ist es oftmals schwer.

 

Augen auf: Depression erkennen

Eine leichte Depression bedeutet nicht, dass alles ausweglos erscheint, aber sie kann dennoch erheblich belasten. Viele Menschen merken gar nicht, dass sie betroffen sind, da die Symptome wie Müdigkeit, Lustlosigkeit oder das Gefühl von Leere oft mit Stress oder einer schlechten Phase verwechselt werden. Doch wenn diese Gefühle über Wochen anhalten und den Alltag immer schwieriger machen, sollten Sie genauer hinsehen. Denn es geht nicht nur um „schlechte Laune“ – es geht darum, dass Ihre Lebensqualität spürbar leidet und Sie vermutlich Hilfe brauchen.

 

Depression ist eine Volkskrankheit: Sie sind nicht allein

Letztes Jahr sind in Deutschland rund 5,3 Millionen Menschen an einer depressiven Störung erkrankt. 5,3 Millionen Menschen, denen es ähnlich geht wie Ihnen. Das macht Ihre Lage natürlich jetzt nicht besser und dennoch möchte Ich Ihnen sagen, dass Sie nicht alleine sind.

Sie sind nicht alleine und sie sind nicht verrückt. Sie sind krank. Nun möchte natürlich auch niemand gerne hören, dass er krank ist und dennoch halte ich es für eine wichtige Information. Denn krank sein gehört zum Leben dazu. Und es ist selbstverständlich, dass jemand der krank ist, sich ab einen gewissen Grad auch Hilfe holt. Schämen Sie sich nicht für Ihre Situation. Nehmen Sie Ihre Situation an und scheuen Sie sich nicht, sich Hilfe zu holen.

 

Grübeln: Der schleichende Kreislauf negativer Gedanken

Sie liegen früh morgens im Bett und Ihre Gedanken kreisen. Sie haben einige Termine auf Ihrer Agenda und merken, wie sich alles in Ihnen dagegen sträubt. Sie zweifeln an sich und wollen nicht hin.

Sie durchdenken die Situationen immer und immer wieder und die Überzeugung, dass diese Termine schrecklich sind, Sie versagen werden, Sie nicht hingehen wollen, drehen sich im Kreis. Ihr Selbstvertrauen leidet bis Ihre negativen Gedanken es irgendwann so klein geredet haben, dass Sie das Haus oder vielleicht sogar das Bett nicht mehr verlassen wollen oder können.

Sie sagen alles ab. Erleichterung macht sich in Ihnen breit. Kurzfristig. Denn langfristig überschwämmen Sie nun Gedanken der Wertlosigkeit. Sie haben es nicht mal geschafft, diese drei kleinen Termine wahrzunehmen. Sie fühlen sich schlecht. Das ist ein typisches Beispiel um aufzuzeigen, welche Macht negative Gedanken haben. Ein Beispiel, das zeigt, dass Sie das Grübeln unterbrechen müssen. Meist aber klappt das nicht, ohne es vorher gemeinsam zu lernen.

 

Warum das Abwarten gefährlich sein kann

Viele Menschen versuchen, die Symptome einer leichten Depression zu verdrängen, in der Hoffnung, dass es von selbst besser wird. Doch die Wahrheit ist: Wenn Sie nichts dagegen unternehmen, können die Symptome sich verschlimmern. Je länger Sie warten, desto schwerer wird es oft, den Weg zurück zur Lebensfreude zu finden. Es ist wichtig, die ersten Anzeichen ernst zu nehmen und aktiv dagegen vorzugehen.

Sonst übernimmt der Gedankenkreislauf die Herrschaft und lässt nichts unversucht, Sie weiter nach unten zu ziehen.

 

Der Weg aus der Depression: Gemeinsam Schritt für Schritt

In meiner Praxis lege ich besonderen Wert darauf, die Therapie ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. Dabei ist die Aufklärung über das Krankheitsbild an sich ebenso wichtig, wie Sie Schritt für Schritt zurück in die Aktion zu führen.

Gemeinsam schauen wir uns an, was genau Sie belastet und welche Denkmuster Ihnen hierbei im Weg stehen. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft uns hierbei.

Gleichzeitig setzen wir aber auch auf Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, damit Sie wieder zur Ruhe finden.

Es geht darum, Sie Schritt für Schritt wieder mit den Dingen zu verbinden, die Ihnen Freude bereiten. Dabei bestimmen Sie das Tempo – und wir finden gemeinsam heraus, was Ihnen guttut und wie Sie die depressive Trägheit überwinden können. Wichtig ist: Sie sind nicht allein in diesem Prozess. Gemeinsam erarbeiten wir konkrete Strategien, die Ihnen helfen, wieder mehr Lebensfreude zu empfinden.

 

Was wollen Sie erreichen?

Das Ziel der Therapie ist, dass Sie sich wieder mit sich selbst und Ihrem Leben wohlfühlen. Sie sollen wieder Energie und Motivation spüren – und vor allem lernen, die Symptome einer Depression frühzeitig zu erkennen, damit Sie rechtzeitig gegensteuern können. Wir arbeiten daran, dass Sie sich selbstbewusster fühlen und den Glauben an Ihre eigenen Fähigkeiten zurückgewinnen. Dabei steht im Vordergrund, dass Sie lernen, sich selbst mehr zuzutrauen und die Kontrolle über Ihr Leben zurückzuerlangen.

 

Nach der Therapie: Was kommt danach?

Die Therapie endet nicht, wenn Sie sich besser fühlen. Auch danach ist es wichtig, die erlernten Strategien weiter anzuwenden und zu festigen. Wir entwickeln gemeinsam einen Plan, wie Sie in schwierigen Zeiten stabil bleiben können. Sie sind nicht auf sich allein gestellt – ich bin auch nach der Therapie für Sie da, wenn Sie Unterstützung brauchen.

 

Ihr erster Schritt zu einem besseren Leben

Wenn Sie merken, dass Sie sich in diesem Text wiedererkennen und bereit sind, etwas zu verändern, lade ich Sie ein, ein unverbindliches Erstgespräch zu vereinbaren. Gemeinsam finden wir heraus, welche Schritte für Sie die richtigen sind, um wieder mehr Freude und Leichtigkeit in Ihr Leben zu bringen.