Die ganze Welt spricht auf einmal von Resilienz.
Aber was bedeutet Resilienz eigentlich und warum ist es gut, wenn Sie diese Fähigkeit haben?
Resilienz ist ein Begriff aus der Psychologie und kommt von dem lateinischen Wort resilire: zurückspringen, abprallen, nicht anhaften. Wenn Sie resilient sind, prallen Dinge von Ihnen ab und haften nicht an Ihnen.
Übersetzt heißt das, dass Ihre Psyche die Kraft hat, Belastungen auszuhalten.
Resilienz im Alltag: Zwei Beispiele
Kritik vom Chef
- Mit Resilienz: Sie können die Kritik annehmen, ohne dass Ihr Selbstwert darunter leidet. Stattdessen versuchen Sie, daraus zu lernen, oder Sie vertreten klar und selbstbewusst Ihren Standpunkt.
- Ohne Resilienz: Sie nehmen die Kritik persönlich, Ihr Selbstwertgefühl sinkt, und Sie reagieren vielleicht wütend, defensiv oder ziehen sich zurück.
Kritik vom Partner
- Mit Resilienz: Sie begegnen Ihrem Partner mit einem Lächeln, hören interessiert zu und überlegen, ob an seiner Kritik etwas dran sein könnte. Falls ja, arbeiten Sie daran – falls nicht, bleiben Sie bei Ihrer eigenen Meinung, ohne sich angegriffen zu fühlen.
- Ohne Resilienz: Sie fühlen sich sofort verletzt und gehen in den Verteidigungsmodus, was oft zu einem verbalen Gegenangriff führt. Die Situation eskaliert, weil Wut die Oberhand gewinnt und ein sachliches Gespräch kaum noch möglich ist.
So können Sie sich die Wirkung von Resilienz vorstellen: Wie ein Schutzschild, das Ihre Psyche stärkt und Sie in belastenden Situationen ruhiger und gelassener agieren lässt.
Was beeinflusst Resilienz?
Doch woher kommt diese innere Kraft? Und warum haben manche Menschen mehr davon als andere? Genau das wollen wir jetzt herausfinden.
Das ist vermutlich wie bei vielen Dingen im Leben:
Ungerecht verteilt.
Viele Faktoren spielen hierbei eine große Rolle:
Die Gene, das Elternhaus, die Kindheit, die Schulzeit, die Jugend, die allgemeine Gesundheit, der Selbstwert, das Selbstvertrauen – all diese Dinge, die, wenn sie positiv verlaufen, zu unserer psychischen Gesundheit und Resilienz beitragen.
Resilienz ist erlernbar
Doch was, wenn Sie bemerken, dass Sie nicht resilient genug sind?
Wenn Sie spüren, dass Probleme an Ihnen haften bleiben und Sie belasten? Wenn Sie merken, dass schwierige Situationen Sie lähmen und an den Rand der Verzweiflung bringen?
Dann ist es wichtig zu wissen:
Resilienz ist keine Gabe, die nur einigen wenigen zuteilwurde. Es ist kein fest verteiltes Geschenk des Schicksals, bei dem Sie einfach Pech haben könnten. Resilienz, also die psychische Widerstandskraft, ist vielmehr etwas, das Sie erlernen und in sich stärken können.
Es ist eine Fähigkeit, die Sie entwickeln und trainieren können – unabhängig davon, wo Sie gerade stehen.
Sie können sich die Resilienz wie einen Muskel vorstellen.
Je mehr Sie ihn trainieren, desto stärker wird er. Vernachlässigen Sie ihn jedoch, verkümmert er allmählich. Das bedeutet, dass Resilienz nicht dauerhaft gegeben ist, sondern kontinuierlich gepflegt werden muss. Wer einmal resilient war, bleibt es nicht automatisch für immer. Deshalb gilt: Dranbleiben lohnt sich.
Auf zu mehr Resilienz!
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Widerstandskraft nicht stark genug ist, um ein unbeschwertes Leben zu führen, lade ich Sie herzlich ein, sich gemeinsam mit mir auf den Weg zu machen. Vereinbaren Sie jetzt ein kostenfreies Erstgespräch, und wir finden gemeinsam heraus, wie wir Ihre Resilienz stärken und Ihre innere Kraft aktivieren können.